Johann Biener zum neuen Präsidenten des vlf-Bundesverbandes gewählt
Zukunft des Agrarbereichs durch Weiterbildung sichern
Bei der Jahrestagung des Bundesverbandes Landwirtschaftlicher Fachbildung (vlf) wurde Johann Biener zum neuen Präsidenten gewählt. Der 47-jährige Landwirt bewirtschaftet einen Ackerbaubetrieb in der Nähe von Regensburg und war bereits in der Vergangenheit ehrenamtlich aktiv, unter anderem als Vorsitzender der Bayerischen Jungbauernschaft.
Biener tritt die Nachfolge von Gerhard Eimer an, der in den vergangenen vier Jahren vlf-Präsident war. Neue Vizepräsidenten wurden Marianne Scharr (Bayern) und Eberhard Horst-Saur (Rheinland-Pfalz). Als neuer vlf-Bundesgeschäftsführer wurde Udo Hemmerling, stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, gewählt, der damit den früheren DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born ablöst.
Die vlf-Jahrestagung 2014 fand vom 4. bis 6. Juni 2014 unter dem Motto „Bildung schafft Zukunft – Landwirtschaft und Gartenbau im Spannungsfeld von Wachstumsdynamik und gesellschaftlichen Anforderungen“ in Rendsburg statt. An zwei Tagen mit Fachvorträgen und Exkursionen zu Betrieben aus Landwirtschaft und Gartenbau diskutierten fast 100 Vertreter aus dem gesamten Bundesgebiet über die Aus- und Weiterbildung des Agrarbereichs und zukünftige Herausforderungen. Dazu zählen mehr und mehr auch die veränderte gesellschaftliche Akzeptanz für die moderne Landwirtschaft einschließlich der Tierhaltung. Landwirte müssten künftig erweiterte Kompentenzen bei der Kommunikation ihrer Produktionsweisen an den Tag legen, so lautete ein Fazit der Tagung.
Bundesweit sind im vlf rund 200.000 agrarische Fach- und Führungskräfte organisiert, die sich flächendeckend für eine praxisnahe Weiterbildung im Agrarbereich engagieren. Im berufsständischen Gesamtverbund arbeitet der vlf außerdem als bildungspolitischer Kooperationspartner mit. Der vlf zählt zu den ordentlichen Mitgliedern des DBV.